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tt-Fortbildung

 

   

Institut für tiergestützte Ausbildung und Therapie, ITAT

 

Das Institut ist aus dem Verein HUNKAPI- Verein zur Förderung der Mensch-Tier-Beziehung hervorgegangen. Dieser führt seit über 11 Jahren tierunterstützte pädagogische und therapeutische Maßnahmen durch.

ITAT

Der Schwerpunkt besteht in der Förderung von jungen Menschen mit Hilfe von Pferden, Eseln, Hunden und anderen Tierarten.

Der Verein HUNKAPI (=indianisch: Alles was lebt, bin ich verwandt“) wurde bereits vielfach für seine Arbeit und Philosophie ausgezeichnet, zuletzt von der saarländischen Ministerpräsidentin. Er gehört zu den wenigen Vereinen in Deutschland, die wegen ihres Beitrags zur Jugendhilfe UND zum Tierschutz als gemeinnützig anerkannt sind. www.hunkapi.net

 

Aufbauend auf dieser langjährigen Praxis und unter Einbezug hochkarätiger Gast-Dozenten möchte das ITAT vermitteln, wie man Mensch-Tier-Begegnungen als Win-Win-Situationen für beide Seiten gestalten kann.

 

 

 

 

Das in Saarbrücken beheimatete Institut ITAT bietet zwei Weiterbildungen an:

 

  1. Die berufsbegleitende Weiterbildung zum  zertifizierten Reittherapeuten/Reitpädagogen .
    Hier geht es primär um tiergestützte Interventionen und Langzeitangebote mit Pferden, wobei auch auf Esel eingegangen wird. Die Präsenzveranstaltungen finden an Wochenenden (samstags/sonntags) statt und umfassen 260 Unterrichtsstunden.

  2. Die berufsbegleitende Weiterbildung zur zertifizierten Fachkraft für tiergestützte Therapie, Pädagogik und Förderung .
    Hier gibt es drei Schwerpunkte 1. Hund, 2. Pferd und 3. Nutztiere, wie Ziegen und Rinder und kleinere Heimtiere wie Meerschweinchen und Kaninchen. Die Präsenzveranstaltungen finden an Wochenenden (samstags/sonntags) statt und umfassen 275 Unterrichtsstunden.

    Diese Weiterbildung ist durch die International Society for Animal Assisted Therapy - isaat zertifiziert.

 

 

 

 

Das Ziel beider Weiterbildungen besteht darin, Menschen dafür zu qualifizieren, Tiere auf professionelle Weise wirkungsvoll und würdevoll in die eigene pädagogische oder therapeutische Arbeit zu integrieren. Wenn ein Tier, Tier bleiben darf und freiwillig und gerne mitmacht, wird es sein tierisches Potenzial voll entfalten. Und nur dann wird der Funke in der Mensch-Tier-Beziehung überspringen.

 

 

 

 

Inhalte:

Vermittlung von wissenschaftlich fundiertem und in der Praxis bewährten Wissen und Kompetenzen in 4 Bereichen:

 

1. Psychologisch-pädagogisches-therapeutisches Basiswissen:

  • Psychologische und pädagogische Grundlagen
  • Lern- und Entwicklungspsychologie
  • Psychische, kognitive und somatische Störungsbilder
  • Gängige schulmedizinische und komplementären Therapieansätze
  • Kommunikation: aktive u. passive Gesprächsführung, Überzeugung, Umgang mit Kritik

 

 

 

2. Tiere, als hilfreiche Medien/Begleiter/Kollegen in der beruflichen Arbeit

  • Grundlegendes biologisches (ethologisches, zoologisches, anatomisches) und tiermedizinisches Wissen über die Psyche und Physis der eigesetzten Tierart
  • Interspezies Kommunikation
  • Anforderungen an Therapietiere
  • Kriterien, Möglichkeiten und Grenzen der Eignungserkennung
  • Ausbildung und Vorbereitung des Tieres auf seinen künftigen Job
  • Anforderungen des Tieres: artgerechte Haltung und Versorgung, tiergemäßer schonender Umgang (inkl. Erste Hilfe am Tier)
  • Ausdruckverhalten (inkl. Stressindikatoren), präventive u. ausgleichende Maßnahmen

 

 

 

3. Mensch-Tier-Interaktionen und tiergestützte Interventionen

  • Evolutionär, psychologische Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung
  • Geschichte, Entwicklung, Ausdifferenzierung tiergestützter Interventionen (AAA, AAE, AAT)
  • Erkenntnisse und Stand der Forschung im Bereich TIERGESTÜTZT
  • Einsatzfelder, Funktionen/Wirkweisen, Wirkungen und Zielgruppen von Tieren im Bereich TIERGESTÜTZT im Allgemeinen und mit differenziertem Blick auf die Tierarten dieser Weiterbildung
  • Gängige Konzepte tiergestützter Interventionen und des „Therapeutischen Reitens“ und modere Weiterentwicklungen dieser Ansätze im präventiven, integrativen oder (erlebnis-)
    pädagogischen Bereich
  • Selbsterfahrung in tiertherapeutischen Settings aus der Perspektive Klient u. Therapeut
  • Interventionspool zur Nutzung von Tieren nach einem multimodularen Ansatz
  • Best Practise Beispiele

 

 

 

4. Übergreifendes Wissen

  • Konzeptentwicklung: Methodische Kompetenz zur Planung, Durchführung und Evaluation
    tiergestützter Projekte im Hinblick auf Qualitätssicherung
  • Risiko- und Hygiene-Management zur Vermeidung gesundheitlicher Gefahren
  • Rechtliche (§ Tierschutz) und Haftungsfragen
  • Betriebswirtschaftliches (inkl. Kalkulation, Finanzierung, Marketing u. Personal
    -Management) und administratives Wissen
  • Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
  • Tier-Ethik, damit in TG genutzte Tiere nicht zum Nutztier werden

 

 

 

 

Zugangsvoraussetzungen:
Die Weiterbildungen richten sich an Personen, die einen sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Grundberuf haben, und professionelle tiergestützte Angebote in ihr bisheriges Arbeitsfeld integrieren oder sich damit selbständig machen möchten.
Die Weiterbildungen vereinen therapeutische und pädagogische Elemente. Sie richten sich sowohl an Personen, die Tiere in ihre (erlebnis-)pädagogische Arbeit mit Menschen, die überwiegend keine Diagnose haben, einbeziehen möchten.

Gleichzeitig an Personen in heiltherapeutischen Berufen, die Tiere bei ihrer Arbeit mit psychisch besonderen, geistig behinderten oder verhaltensauffälligen Personen nutzen möchten.


Als Teilnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene oder bald abgeschlossene Ausbildung als Pädagoge, Psychologe, Sozialpädagoge, Sonderpädagoge, Psychotherapeut ( auch nach HPG), Psychiater, Physiotherapeut, Ergotherapeut, Bewegungstherapeut, Logopäde, Erzieher, Lehrer, Kindergärtner, Heilerziehungspfleger, psychiatrische Krankenschwester oder Pfleger, Sozialarbeiter oder Personaltrainer nachzuweisen.


15 % der Teilnahmeplätze stehen auch Bewerbern aus anderen Berufsgruppen zur Verfügung, die nachweislich über genügend praktische Erfahrung in einem pädagogischen, therapeutischen, sozialen oder pflegerischen Arbeitsfeld verfügen.

 

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt.

 

 

 

 

Dozenten/Didaktik:
Beim Institut für tiergestützte Ausbildung und Therapie, ITAT, lehren ausschließlich qualifizierte Dozenten, die über langjährige Erfahrung auf ihrem Spezialgebiet verfügen.


Die Präsenzveranstaltungen finden in Form von Vorträgen, Seminaren, Arbeitsgruppen, Praxis-Workshops, Selbsterfahrungssequenzen oder Kolloquien statt. Da interaktive Lehrmethoden und erfahrungsgestütztes Lernen mit Kopf, Herz und Hand zu wesentlich nachhaltigeren Lerneffekten führen, werden viele Unterrichtseinheiten nicht in Form von Power-Point-Präsentationen, vermittelt. Auf eine gute Lernatmosphäre wird viel Wert gelegt.

 

 

 

 

On-Top-Weiterbildungen

 

Speziell für Personen, die bereits eine ISAAT- oder ESAAT-anerkannte Weiterbildung absolviert haben, bietet das ITAT in Saarbrücken ab 2017 zwei aufbauende Weiterbildungen an.

 

Sie richten sich an Fachkräfte für tiergestützte Interventionen oder an Reittherapeuten/Reitpädagogen, die den Wunsch haben, eine weitere Tierart in ihre Arbeit zu integrieren oder ihr Angebotsspektrum um ein Standbein zu erweitern.

 

Für diese Zielgruppen wurden die On-Top-Weiterbildungen des ITAT entwickelt.

Sie bauen auf dem Wissen, das die Teilnehmer aufgrund ihrer früheren Ausbildung mitbringen, auf.


Themen, die Gegenstand einer jeden ISAAT- oder ESAAT-zertifizierten Weiterbildung sind, werden nicht mehr vertieft , etwa folgende Themen:
Grundlagen und Modelle der Mensch-Tier-Beziehung; Theorien zum Verständnis der Wirkung von Tieren; Definitionen von tiergestützten Ansätzen; Wirkweisen und Wirkmechanismen; Beziehungs- und Prozessgestaltung; Grenzen und Kontraindikationen tierunterstützter Arbeit; Psychologisches, pädagogisches und psychotherapeutisches Basiswissen; wichtige Zielgruppen u. Störungsbilder; Qualitätsdefinitionen u. Q-sichernde Instrumente; Versicherungs-, Haftungs- und Gesetzesfragen; Gesundheits- und Risikomanagement; Finanzierungsmöglichkeiten und Projektmanagement

 

 

Die On-Top-Weiterbildungen des ITAT sind dadurch weniger theorie-lastig und sehr praxisorientiert und es wird intensiv am bzw. mit den Tieren gearbeitet.

Außerdem können sie in kompakterer Form durchgeführt werden und sind dadurch finanziell günstiger als andere berufsbegleitende Weiterbildungen.

 

  • On-Top zum zertifizierten Reittherapeuten/Reitpädagogen -ITAT
  • On-Top zum zertifizierten Asino-Therapeuten/Asino-Pädagogen -ITAT

Die praktischen Module aller Weiterbildungen werden auf der Stone-Hill-Ranch, einem überregional bekannten Zentrum für Horse&Men-Ausbildung durchgeführt. 

www.stone-hill-ranch.de/

 

Das Institut bietet regelmäßig kostenfreie Informationsveranstaltungen an.

 

Außerdem existier zu jeder der beiden Weiterbildungen ein sehr ausführliches Skript, das auf Anfrage gerne zugesandt wird.


 

 

 

 

Kontaktadresse:


ITAT

Institut für tiergestützte Ausbildung und Therapie
Ulrike Link-Dorner
(Leiterin des Instituts, Diplom Psychologin)
Eschringer Str. 70
66131 Saarbrücken


Email: r.lindor@web.de
Tel.: 06893-8010246

 

Nähere Informationen:
www.tiergestuetzte-weiterbildung.de


 

 

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